Ausstellung „Steine vom Himmel“ in der Römerpassage
Vom 25. August bis 06. September 2025 ist die einzigartige Meteoritenausstellung „Steine vom Himmel – Außerirdische Materie“ in der Römerpassage in Mainz zu sehen. Die Sonderschau wurde vom Planetarium Laupheim entwickelt und zeigt seltene Schätze aus dem Weltall.
Der „Star“ der Ausstellung „Steine vom Himmel“ ist ein Stein vom Mond! Er stammt von dem über 1,4 kg schweren Meteoriten Dar al Gani 400, dem größten Mondmeteoriten der je auf der Erde gefunden wurde. Die bemannten Apollo-Missionen der USA brachten insgesamt 382 kg Mondgestein zur Erde. Die automatischen Luna-Sonden der Sowjetunion sammelten 326 g Mondgestein und schafften es zur Erde. Rund 30 Kg unseres Erdtrabanten fanden als Meteorite auf natürlichem Wege zur Erde.
Auch ein kleines Stück vom Mars ist in der Ausstellung zu sehen! In 10 Vitrinen werden weitere Schätze aus dem Universum gezeigt. Sie stammen aus dem Trümmerring der zwischen den Planeten Mars und Jupiter um die Sonne kreist (Asteroidengürtel).
Schon seit jeher fasziniert der Kosmos die Menschen. Noch in der Antike verehrte man Steine, welche feurig auf die Erde herabstürzten, ehrfurchtsvoll als „Götterboten“. Die außergewöhnliche Ausstellung zeigt im PEP Grimma seltene und wertvolle Meteorite, welche die Besucher durch ihre Vielfalt und ihren exotischen Reiz in den Bann ziehen.
Meteorite sind mit einem Alter von 4,5 Milliarden Jahren die ursprünglichste Form der Materie, die uns Menschen direkt zugänglich ist. Der historische Steinmeteorit, welcher im Jahr 1803 in L’Aigle in der Normandie vom Himmel fiel, ist im PEP Grimma ebenso zu bestaunen wie der berühmte „Peekskill“-Meteorit, welcher 1992 in New York in ein parkendes Auto schlug. Ein weiterer Höhepunkt der Ausstellung ist ein naturgetreues Abgussmodell des Meteoriten „Neuschwanstein“, welcher im Jahr 2002 unweit des berühmten Schlosses niederschlug. Neben Eisen- und Steinmeteoriten sind im PEP Grimma auch die seltene Mischform der Pallasite ausgestellt. Pallasite sind seltener als Gold und werden als die „Juwelen der Götter“ bezeichnet.
Ein 100 cm durchmessender Mondglobus ist ein „Eyecatcher“ der Ausstellung. Er ist nach neuesten Sonden-Aufnahmen gestaltet. Auf dem Großglobus sind die bisherigen Landeplätze aller Mondlandungen verzeichnet.
Ein besonderes „Highlight“ für Jung und Alt stellt eine lebensgroße Astronautenfigur dar. Im Fotodisplay können sich die kleinen und großen Besucher der Ausstellung als „Mars-o-naut“ vor einer Marslandschaft fotografieren lassen.
„Wir wollen mit dieser interessanten Ausstellung, die wir im Rahmen einer Kooperation mit dem Laupheimer Planetarium veranstalten, besonders die Schulen ansprechen“ betont Frau Yuksel-Pektas von der Römerpassage.